MENU

Navigation

Coblation

Coblation ist ein elektrochirurgisches Verfahren, bei dem mittels einer Sonde durch Radiofrequenztherapie Gewebe abgetragen wird. Da der Strom nicht direkt auf das Gewebe trifft, sondern über ein spezielles Medium - in unserem Fall Kochsalzlösung - geleitet wird, liegen die Temperaturen bei maximal 70 ° C. Dadurch kann Gewebe kontrolliert abgetragen werden und das umliegende Gewebe wird geschont. Die Wundheilung ist im Vergleich zu anderen Verfahren deutlich kürzer, die post- operativen Schmerzen geringer.

Das Verfahren kann zur Mandelverkleinerung (Tonsillotomie), Schnarch-Operationen (Verkürzung des Zäpfchens und Straffung des Gaumenbogens) und Verkleinerung der Nasenmuscheln genutzt werden, wobei die Nasenmuschelverkleinerung auch in lokaler Betäubung erfolgen kann.